
Mars Patent (Helene von Oldenburg und Claudia Reiche) zeigen:
Mars Patent — Catapult
mit
Tanja Brandmayr
Jutta K.
Helene von Oldenburg
Claudia Reiche
und 56 anderen
collaborative Net Art, Installation, Schreib- und Stimm-Objekte, Zeichnung, Video seit 1999
Eröffnung 8. Januar 2026, 18:00
Mit Performance von Tanja Brandmayr (Linz, Stadtwerkstatt, Künstlerin, Kuratorin) zu SCHLAFSCHIFF I-III, Aufstand der Imagination
und Ausstellung der Briefe von Jutta K.: (Berlin, Sex-Worker, Kino-Betreiberin, Outsider Artist)
THE LETTERS OF JUTTA K. (zusammengestellt von Anna Pein)
Öffnungszeiten: 9.-11. Januar 2026, 16:00-19:00
Das cyberfeministische Projekt MARS PATENT war und ist immer noch der erste interplanetarische Ausstellungsraum, der schon um die Jahrtausendwende die Trends zur Kolonialisierung des Weltraums in Relation zum medialen Hype des (frühen) Internets setzte: Das All! Der Cyberspace! Die Lösung! (für Alles)?– DEEP, DEEPER, Hypnomedien: Und nun? Was tun, wenn die einst verspotteten Fortschrittslügen sich inzwischen in rasant alptraumhafter Realisierung überholen?
Die Ausstellung wirft unter dieser Fragestellung einen neuen testenden Blick auf das partizipative Netzkunstprojekt von Claudia Reiche und Helene von Oldenburg (Hamburg, Künstlerinnen, Kuratorinnen).
Es wird rekapituliert und katapultiert auf die Oberfläche des Mars wie der trügerischen Displays. Einen ‚Aufstand der Imagination“ unternimmt das ausgestellte und performte Schlafschiff von Tanja Brandmayr, ebenso wie die Letters of Jutta K. Die beiden literarisch orientierten Arbeiten wagen sich in den Grenzbereich des Mitteilbaren und damit vielleicht tiefer in den Welt-Raum (der Sprache) als jedes Spaceship in den Space…
Organisation: Dagmar Rauwald
gefördert von
