CRITICAL PUBLIC SPACE

CRITICAL PUBLIC SPACE
Das Labor für kritische Stadtgestaltung

Interaktive Ausstellung
12. Februar 2025 von 17 bis 22 Uhr
13. Februar 2025 von 16 bis 20 Uhr

Wer gestaltet Stadt und für wen? Mit wem können wir Stadt selbst gestalten? Wer hat ein Recht auf Stadt? Wie können wir uns Raum nehmen und diesen öffnen? Wie können marginalisierte Gruppen Stadtgestalter*innen werden? 

Fünf Kollektive (bestehend aus 20 Kommunikationsdesigner*innen der HAW Hamburg aus dem Bereich Zeitbezogene Medien) gehen diesen Fragen genauer nach und zeigen Vorschläge für das kritische Mitgestalten der Stadt Hamburg:

Warum gibt es so viele Leerstände in der Stadt und wie können diese genutzt werden? Wie weit sind FLINTA* bereit für die Rückeroberung von Sicherheit zu gehen? Wie sollte Kolonialismus im Kontext des Baakenhafens aufgearbeitet und vermittelt werden? Wie erinnern wir uns morgen? Wie werden obdachlose Menschen aus dem Stadtbild verdrängt? Welche koloniale Gewaltzusammenhänge verstecken sich in einer einflussreichen Hamburger Familie und welcher Umgang kann damit gefunden werden? 

Im CRITICAL PUBLIC SPACE LAB werden solche Fragen der öffentlichen Räume nach kolonialen Kontinuitäten, Machtasymmetrien und Ungleichheitsstrukturen erforscht und in spekulativen Performances, interaktiven Installationen und spielerischen Tools neu verhandelt. 

Mit und von Lucie Aravidis, Sibel Biçer, Flo Büchel, Pauline Electra Ernst, Salya Fink, Caroline Flor, Marieke Grupen, Mareike Hartmann, Pamier Hilal, Veronika Karpukhova-Woitas, Laura Kämper, Vanessa Köwing, Isabel Kopitzki, Ivan Lüt, Chiara Marcella, Hanna Ott, Laura Picklapp, Julie Schwartz, Neil Wittig, Sebastian Hagen Ziemann
Kuration und ein Seminar von Kajan Luc, HAW Hamburg, Department Design, Kommunikationsdesign, Zeitbezogene Medien

PROGRAMM
Vernissage am 12.02.2024

19 Uhr
Eröffnung & Talk 
mit Rbqa Renz und Dagmar Rauwald
sowie den Kollektiven Shatter the Shadows, Umkuren, der Hagenbeck Dynastie, Vergiss Mein Nicht, Barner42, moderiert von Kajan Luc 

Rbqa Renz ist politische Bildungsreferentin im Bereich Rassismuskritik und dekolonialen Ansätzen in der Entwicklungszusammenarbeit. Sie bietet Workshops an, moderiert Podiumsdiskussionen oder organisiert dekoloniale Festivals mit. Ihre wissenschaftliche Arbeit im städteplanerischen Kontext (Urban Design Mac an der HafenCity Universität Hamburg) ergänzt sie mit Projektarbeit in Kollektiven.

Dagmar Rauwald lebt als freischaffende Künstlerin in Hamburg. Als konzeptuelle Malerin erforscht sie die Zwischenräume malerischer Einfühlung und analytischer Strukturen im Kontext sich wandelnder Kodierungen und öffnet das Medium nicht zuletzt darüber für aktuelle gesellschaftliche Fragen. Als Künstler-Kuratorin des MOM art space initiierte sie zahlreiche sozialkritische künstlerische Projekte.

20:15 Uhr
Enthüllung der ultimativen Weapon!
vom Kollektiv „Shatter the Shadow“

Hinterlasse einen Kommentar

close-alt close collapse comment ellipsis expand gallery heart lock menu next pinned previous reply search share star